„Grizzlys“ zu Hause weiter „eine Macht“

Bergkamen besiegt Neuss mit 4:2

Die nächsten drei Punkte bleiben in Bergkamen, das Ziel „4. Platz nach der Hauptrunde“ rückt immer näher.

Mit 4:2 (0:1; 2:1; 2:0) besiegen die „Grizzlys“ Bergkamen um Headcoach Igor Furda den Neusser EV am 17. Spieltag der Eishockey-Regionalliga. Dabei fing die Partie des 4. Platzierten gegen den 9. Platzierten an, wie erwartet. In den ersten 5 Minuten erarbeiteten sich die Bergkamener drei „100%ige“-Chancen, aber mit etwas Pech wollte der Puck nicht ins gegnerische Netz fliegen.

Kurz danach verflachte die Partie ein wenig, und wie aus dem Nichts schossen die Gäste aus Neuss in der 12. Minute das 1:0.

Sichtlich beeindruckt gingen die Grizzlys in die Kabine und kamen, zwar mit dem Vorsatz, aber anscheinend nicht mit genug Willenskraft, aus der ersten Drittelpause.

Und so kam es, wie es kommen musste, Neuss erzielte in der 32. Minute sogar das 2:0.

Jetzt war es Coach Furda zu viel, er stellte die Reihen um und dies wirkte, wie eine Initialzündung:

Sofort in der nächsten Minute (33.) erzielte Ted Zeitler auf Vorarbeit von Calvin Manke und Josef Schäfer den Anschlusstreffer, vier Minuten später (37.) schoss wieder Ted Zeitler, diesmal auf Vorarbeit von Vlad Sushkov und Christian Menzel, den verdienten Ausgleichstreffer.

Seit dem Umstellen spielte sich das Spiel fast ausschließlich im Neusser Drittel ab, nur ganz wenige Kontergelegenheiten ergaben sich für die Gäste.

Das letzte Drittel begann, wie der mittlere Spielabschnitt endete: Dauerdruck der Bergkamener Grizzlys. Folgerichtig erzielte in der 42. Minute Calvin Manke nach Vorarbeit von Tim Pietzko das 3:2.

Die Grizzlys stürmten weiter, man gab sich mit der knappen Führung nicht zufrieden. Aber der Puck wollte und wollte nicht über die Linie: Pfostenschüsse, Lattentreffer und eine gute Leistung des gegnerischen Torwarts hielten das Spiel spannend bis zur (vorletzten) Minute.

Zwei Minuten vor dem Ende nahm Moers den Torwart vom Eis und brachte einen weiteren Stürmer um auszugleichen.

Aber nach einem im eigenen Drittel gewonnen Bulli durch Patrick Schnieder erzielte Til Lukas Schäfer 68 Sekunden vor dem Abpfiff mit einem Schuss über die gesamte Spielfläche das verdiente 4:2 ins leere Tor.

„Das war heute knapper als erwartet. Aber egal wo du in der Tabelle stehst und wie viele Spiele du bis dahin gewonnen hast: jedes Spiel startet bei 0:0 und du musst dem Gegner erst einmal dein Spiel aufdrängen. Ich bin stolz auf die Mannschaft, dass sie nach dem 2:0-Rückstand so einen Druck aufbauen konnte. Das macht uns dieses Jahr aus und das macht uns dieses Jahr auch so gefährlich. Jetzt freue ich mich auf die letzten drei Hauptrundenspiele, als nächstes fahren wir nach Grefrath und da werde wir vor vollem Haus wieder zeigen wie gefährlich und willensstark wir sind“ sagte sichtlich zufrieden die sportliche Leitung der Bergkamener.

Am kommenden Freitag fahren die Grizzlys nach Grefrath, Bulli ist um 20:00h.

Zwei Tage später, am 2. Februar, empfangen die Grizzlys dann den Tabellendritten aus Bergisch Gladbach, ein Top-Spiel.

Karten können wie immer unter tickets@grizzlys-bergkamen.de oder an der Abendkasse erworben werden.

GO, GRIZZLYS!!!